Eine Null kommt selten, bei uns aber nicht allein

Sie ist ganz sicher alles andere als eine NULL, obwohl sie, mathematisch betrachtet, gar nicht so weit weg ist von der Null, nämlich genau EINS. Und Humor hat sie auch, ganz sicher! Denn sonst würde das hier so nicht geschrieben werden.
Johanna König, Schülerin des Technischen Gymnasiums hat doch tatsächlich die „0“ und die „1“ in engsten Zusammenhang gebracht und zwar in ihrem Abitur, das sie mit 1,0 abschloss. Dazu GRATULATION!
Zugleich aber (und das ist mindestens genauso wichtig wie die Note) hat sie mehrere Vorurteile widerlegt:
– …dass Frau und Technik nicht zusammenpassen
– …dass Eins-Nuller langweilige Stubenhocker sind …und
– …dass Techniker*innen (sorry) Fachidioten sind
Sie ist im positiven Sinne „bodenständig-normal“, fleißig (zahlt sich scheinbar aus) und hat „Biss“, ohne dabei bissig zu sein. Ihr Rat war gefragt in der Klassenstufe und ihr Engagement lässt sich mit dem Stichwort „Sozialkompetenz“ ziemlich treffend zusammenfassen.
Kein Wunder also, dass sie auch nach dem Abitur gefragt ist und ab Oktober in Stuttgart ein „Duales Studium“ beginnt, Fachrichtung Informatik.
Für ihre Zukunft wünscht ihr die Schulgemeinschaft alles erdenklich Gute und hofft, dass sie sich bei passender Gelegenheit (Tag der offenen Tür) wenigstens ab und an mal blicken lässt.

„Eine Doppel-Null ist doch ganz klar das Zeichen für Unendlichkeit.“, so die Aussage der zweiten „0“ in Sachen Abi. Dieses Mal vom Wirtschaftsgymnasium: Annika Meier. Was sie damit sagen will ist klar: Die Zukunft ist zwar noch etwas unkonkret („Sicher irgendwas mit Wirtschaft“, schließlich war BWL einer ihrer Leistungskurse), aber das ist eher ein Luxusproblem. Denn mit einem Abi 1,0 gibt es in Sachen Zukunftsperspektive viele Türen, die sich öffnen können.
Es fällt auf, dass, so unterschiedlich die beiden „Nuller“ auch sein mögen, doch auffällige Übereinstimmungen in Sachen Kompetenzen und Charakteristika (wissen was sie wollen und tun etwas dafür ohne dabei andere links liegen zu lassen) bestehen. Deutlich wird das in zwei Zitaten aus der Abi-Zeitung. „Tue heute, wofür du dir morgen danken wirst!“ und: „Teamwork macht Dreamwork“.
Auch unserer Zweiten Top-Abiturientin wünscht die Schulgemeinschaft eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Und nicht vergessen; WmF…

Und natürlich wünschen wir uns, dass beide ihrer Region verbunden bleiben.