„Bundesweit einzigartig an einer Schule, Vorreiter und Pilotprojekt, digitaler geht nicht…“ Das waren nur einige Äußerungen von Teilnehmer*innen, die dabei sein dürften bei der Präsentation der „Digitalen Zukunft in einem Klassenraum“. Smarte Kameras und Mikrophone, diverse Monitore und ein „Riesentablet“ als Tafel „Ersatz“ sind nur die äußeren Merkmale des hochmodernen digitalen Lernortes. Die Vielfalt der Möglichkeiten, Neuerungen, aber auch Herausforderungen muss wohl erst noch im Praxisbetrieb ausgelotet werden. Ziel muss es sein, das Lernen und Lehren optimal im Sinne der Schüler*innen zu gestalten; auch, aber nicht nur in Zeiten eines krisenbedingten Fernunterrichtes.
Vor – Reiter bei diesem Modellprojekt sind die, die sonst „Schusters Rappen“ produzieren: Die Berufsschüler*innen der Schuhfertigerklassen. Und das nicht ohne Grund, denn die kommen zum Bockunterricht aus „Halb-Deutschland“ nach Pirmasens.
Welchen Stellenwert dieses nicht ganz billige Zukunftsinvestition einnimmt, zeigt sich an den interessierten Besucher*innen bei der Präsentation. Als Vertreterin des Ministeriums konnte die Schul- und Abteilungsleitung Frau Anderes vom Ministerium begrüßen. Die ADD war vertreten durch Herrn Schmitz und die Schuh- und Lederindustrie durch Herrn Schütz. Als „Hausherr“ und finanzieller Sponsor (sorry: Schulträger) nahm der sichtlich stolze OB Zwick am Tisch Platz.
Gut so! Zeigt doch das Interesse, welch hohen Stellenwert Bildung in unserer Stadt hat. Schließlich geht es im Letzten nicht um Technikbegeisterung allein, sondern um junge Menschen und deren und der Region Zukunft.
In diesem Sinne galt und gilt (trotz allem WOW und OOOH) schon immer: Die Technik muss dem Menschen dienen und nicht der Mensch der Technik.