Erneut zwei sehr lehrreiche und spannende Tage erlebten die Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums an der Hochschule Zweibrücken. Mittlerweile gehört es schon zur Tradition, dass die angehenden Abiturienten an zwei Tagen in die Rolle von Unternehmern schlüpfen und im Rahmen des Management-Planspiels TOPSIM das bisher Gelernte in der Praxis umsetzen. In fünf Spielperioden bzw. Geschäftsjahren hatten sie die Aufgabe, ein Unternehmen zu führen, das Kopiergeräte herstellt und vertreibt. Die anspruchsvolle computergestützte Unternehmenssimulation, die ansonsten mit Studierenden der Hochschule durchgeführt wird, verschaffte den Schülerinnen und Schülern umfassende Einblicke in die betriebliche Praxis. Durch den ganzheitlichen Ansatz des Planspiels lernten sie komplexe betriebswirtschaftliche Zusammenhänge zu verknüpfen, Entscheidungen unter Zeitdruck zu treffen und unternehmerische Strategien zu entwickeln.
Bei ihren unternehmerischen Entscheidungen wurden die Schülerinnen und Schüler der BBS Pirmasens vom Team um Prof. Dr. Christian Armbruster, Herrn Diehl von der Sparkasse Südwestpfalz als Finanzexperte sowie ihren Fachlehrern unterstützt. Ermöglicht wurde die Veranstaltung durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestpfalz, die Wirtschaftsförderung der Städte Pirmasens und Zweibrücken sowie in besonderem Maße von der Sparkasse Südwestpfalz (Sponsor).

Hier einige Stimmen aus den „Chefetagen“ der jeweiligen Unternehmen:
• „Das Planspiel war eine schöne Erfahrung, es hat uns viel Spaß gemacht und wir haben einen guten Eindruck davon bekommen, worauf es in einem Unternehmen ankommt.“
• „Unternehmer sein ist nicht so einfach wie wir vorher gedacht hatten. Die Selbstständigkeit ist für uns keine berufliche Perspektive.“
• „Als Unternehmer erlebt man schöne/erfolgreiche und weniger schöne/erfolgreiche Perioden. Das Führen eines Unternehmens ist eine sehr komplexe Sache. Man muss extrem viele Dinge berücksichtigen und es ist schwer, dabei den Überblick zu behalten.“
• „Als Unternehmer bekommt man irgendwie nie die Zeit, die man braucht.“
• „Ein Unternehmen zu führen bzw. am Laufen zu halten ist deutlich schwieriger als wir im Vorfeld gedacht hatten. Fehlentscheidungen haben direkte Konsequenzen. In der geringen Zeit war es schwierig, alle Faktoren bei den Entscheidungen zu berücksichtigen.“
• „Schule ist schön, Praxis ist besser. Aber ohne Schule keine Praxis!“