Nein…unser Schulleiter war nicht im Rathaus, um die Personalkompetenz des OB zu fördern. Wir denken, der hat echt genug davon.
Vielmehr stellte OStD Jörg Altpeter ein Projekt vor, das seit geraumer Zeit an der BBS durchgeführt wird. Durch die Unterstützung verschiedener Partner ist es möglich, Jugendlichen den oft schwierigen Übergang von Schule zum Beruf zu erleichtern. Durch den Dreischritt: Betreuen-Begleiten-Beraten gelingt es, die Fähigkeiten und Talente der Einzelnen zu entdecken und zu fördern, Schwellenängste abzubauen und Selbstständigkeit zu fördern. Wichtig, so betont unser Schulleiter, ist die Unterstützung der Eltern bei der Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen. Ein langer Weg mit vielen kleinen Schritten. Es fängt mit der Vermittlung elementarer soft skills (Pünktlichkeit, Disziplin, Respekt und Eigenverantwortung) an und soll, wenn alles klappt, mit einem Ausbildungsplatz enden.
Und jetzt ein Satz, der das mehrere Seiten umfassende pädagogische Konzept echt genial zusammenfasst. „Es ist richtig und gut, Fehlzeiten mit einem Strich zu dokumentieren. Dabei darf man aber nicht stehen bleiben, sondern muss fragen: Was steckt hinter dem Strich der Fehlzeitenliste?“ Alles klar, oder?
Ein guter Anfang ist gemacht. Immerhin sechs von acht Teilnehmern haben durchgehalten und sind auf einem guten Weg ins Berufsleben. Bei dem ein oder anderen zeichnet sich sogar ein Ausbildungsvertrag ab.
Ein Dank an dieser Stelle an alle Förderer, Institutionen, Betriebe und die Menschen, die dahinterstehen und so den Jugendlichen den Rücken stärken, und sie nicht einfach links liegen lassen. Und allen Pessimisten sei gesagt: „Es ist leichter, über die Dunkelheit zu schimpfen, als ein Licht anzuzünden.“
Übrigens…Das Projekt wird fortgesetzt…auch dafür im Namen aller teilnehmenden Schüler*innen: DANKE!