HÄÄ…? Was ist denn das schon wieder? Man könnte jetzt im Wörterbuch nachschlagen oder einfach Herrn Jörg Rahn fragen. Dieser homo oeconomicus („Wirtschaftsmensch“) hat sich das nämlich zur Herzenssache gemacht. Und dabei geht es ihm nicht um Geld, Image oder Macht, wie so oft im Wirtschaftsleben, sondern um junge Menschen aus Pirmasens und Umgebung und deren berufliche Zukunft (Übrigens: Eine der zu Unrecht schlecht geredetsen(!) Regionen unseres Landes). Als Kenner der lokalen Wirtschaft wollte Herr Rahn „zusammenbringen, was zusammengehört“: Junge Menschen, Betriebe aus der Region und die Schule als Lern- und Lebensort. Übrigens nicht die schlechteste Übersetzung von Matching. Das passt und wenn nicht wird es passend gemacht.
Dass die BBS, Betriebe und junge Menschen zusammenpassen, dass wissen wir an unserer Schule schon lange. Versteht sie sich doch als Dienstleister für die Stadt und die Region in Sachen „Berufliche Zukunft“. Und so ist es mehr als selbstverständlich, dass wir bei diesem Prozess (denn Matching ist keine Eintagsfliege) gerne mitmachen.
Vorbereitet im Unterricht (Orientierungs- und Kompetenzfindunsphase) fand Matching einen ersten Höhepunkt bei einem Treffen in der Aula, bei dem Schüler*innen und Vertreter diverser Betriebe in zwangloser Atmosphäre locker, aber konzentriert zusammensaßen, um „zu schauen wer zu wem passt.“
Wie wichtig dieses Projekt den Verantwortlichen ist, wird klar, wenn man sieht, dass die Stadt gleich durch zwei „Chefs“ vertreten war, nämlich durch Herrn Schlick von der Wirtschafts- förderung und dem OB, Herrn Zwick, höchstselbst. Beide betonten in ihren Grußworten den Wert und die Bedeutung der dualen Ausbildung durch Betriebe und Schule. Und der OB brachte es auf den Punkt: „Man muss nicht unbedingt studieren, um eine berufliche Karriere zu starten. Die berufliche Ausbildung in den Pirmasenser Betrieben bietet vielfältige Möglichkeiten für eine erfolgreiche Zukunft.“
Matching geht weiter, im Unterricht und bei Kurz- und weiteren Praktika in den Betrieben. Immer wieder „evaluiert und optimiert“, besteht mehr als die berechtigte Hoffnung, dass aus einer tollen Idee eine echt gute Wirklichkeit wird. Also: Let’s matching!
Allen, die soviel Herzblut, Kompetenz und Mühe investiert haben…DANKE und reichliche Verzinsung in Form von Ausbildungsplätzen.