Das, was 40 SchülerInnen der Klassenstufe 11 auf den ehemaligen Schlachtfeldern auf dem Schlachtfeld von Verdun erlebten, war sicher kein reines Vergnügen. Es war aber auch keine sentimentale Fahrt in die Vergangenheit mit Schaudereffekt. Verdun ist auch mehr als 100 Jahre nach Ende des 1. Weltkrieges ein Ort an dem das Grauen des Krieges erfahrbar bleibt. Es ist aber auch ein Ort, an dem die europäische Zukunft erlebt werden kann, wo Versöhnung und Frieden in Europa sehr lebendig sind.
Wer die Zukunft gestalten will, der muss die Vergangenheit begreifen. Deshalb ist eine Studienfahrt nach Verdun immer auch eine Mahnung, den Frieden in Europa nicht als einfach selbstverständlich zu betrachten. Frieden will immer wieder neu „erarbeitet“ werden. Verdun ist der richtige Platz, um das zu begreifen. Europa ist und bleibt vor dem Hintergrund der beiden großen Kriege unser gemeinsames Zukunftsprojekt. Verdun sagt…Es gibt Gräber genug, auf denen Blumen blühen. Was wir brauchen, sind mehr Lebens- und Friedensbäume. So lasst uns denn ein Friedensbäumchen pflanzen. Das darf übrigens auch ruhig ein Apfelbäumchen sein. 😉